Zuhause wohlfühlen
So normal wie möglich, so besonders wie nötig. Jeder unserer Bewohner hat individuelle Fähigkeiten. Der eine braucht mehr, der andere weniger Unterstützung. Deshalb ist unser Wohnangebot auf die vielfältigen Bedürfnisse zugeschnitten. Dazu zählt auch, auf die Vorlieben unserer Bewohner einzugehen, und die Zimmer und Wohnungen individuell einzurichten. Schließlich hat jeder eine ganz eigene Vorstellung davon, wie sein Zuhause aussehen soll.
Geschäftsbereichsleitung
Bettina Seidel
Telefon: 0621 / 49 0706 910
Unsere Wohnhäuser –
mitten in der Gemeinde
Dort, wo sich das Leben abspielt, wo unsere Bewohner schon als Kinder mit ihren Familien zuhause waren, wo sie Freunde, Nachbarn, Verwandte und Bekannte haben, sollen sie auch als Erwachsene so normal wie möglich leben können. Deshalb befinden sich unsere Wohnhäuser mit ihren unterschiedlichen Konzepten mitten im Geschehen. Wir wollen allen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Leben nach ihren Vorstellungen ermöglichen und sie schrittweise dabei begleiten.
Dem Tag Struktur geben
Für Bewohner, die keine externe Einrichtung wie beispielspeise eine Werkstatt für behinderte Menschen mehr besuchen können, gibt es eine Tagesgruppe in den Wohnhäusern. Ziel ist es, durch spezielle Angebote die praktischen Fähigkeiten so lange wie möglich zu verbessern oder beziehungsweise zu erhalten. Ansprechpartner sind die Leiter der jeweiligen Wohnhäuser.
„Seit mehr als 30 Jahren sind wir durch unseren Sohn
0liver mit der Lebenshilfe verbunden.
Wir schätzen sehr, dass hier wirklich „Hilfe zu Leben“
im Mittelpunkt der Betreuung steht.“
Udo Stark, Elternteil, Wohnhaus Mannheim
Mit uns wohnen
In unseren Wohnangeboten bieten wir mit Außenwohngruppen, Trainingswohnen, ambulant betreutem Wohnen und begleitetem Wohnen in Familien unterschiedliche Konzepte.
Außenwohngruppen
In der Nähe unserer Wohnhäuser betreiben wir sogenannte Außenwohngruppen, deren Mitbewohner in kleinen Gruppen zusammenwohnen. Das Leben dort stellt eine gute Vorbereitung für den Übergang in die ambulant betreuten Wohnformen dar. Ansprechpartner sind die Leiter der jeweiligen Wohnhäuser.
Trainingswohnen
Wer zukünftig alleine oder mit dem Partner selbstständig in einer eigenen Wohnung leben möchte, muss dies üben und lernen. Deshalb helfen wir beim Trainingswohnen den Menschen dabei, die entsprechenden Fähigkeiten zu entwickeln. Ziel ist es, in die selbstständigere Form des ambulant betreuten Wohnens zu wechseln. Die Unterstützung erfolgt sehr individuell und personenzentriert.
Begleitetes Wohnen in Familien
Wenn das Leben in der eigenen Familie nicht mehr möglich ist, besteht auch die Option zu einer Gastfamilie anstatt in ein Wohnheim zu ziehen. Die Gastfamilie können Geschwister, Verwandte, Freunde oder auch fremde Familien sein.
Familien, die einen Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung aufnehmen, erhalten finanzielle Unterstützung durch den zuständigen Leistungsträger.
Unser Service im Rahmen des begleiteten Wohnens:
- Wir unterstützen durch regelmäßige Gespräche
- Wir beraten in behördlichen Angelegenheiten
- Wir unterstützen bei der Freizeit- und Urlaubsplanung
- Wir vermitteln Familienentlastung, pflegerische Hilfen, Kriseninterventionen und Kurzzeitpflegeplätze
Sagen Sie mal …
Frau Lausch, erzählen Sie bitte etwas über sich.
Ich bin seit neun Jahren bei der Lebenshilfe. Während des Trainingswohnens habe ich viel gelernt. Nach zwei Jahren habe ich meine eigene Wohnung bekommen. Ich bin froh, dass ich selbstständig bin und alleine wohnen kann.
Wie gefällt Ihnen das Wohnen bei der Lebenshilfe?
Meine Wohnung ist mein Paradies. Ich schaue aus dem Fenster auf den Spielplatz und freue mich über die Kinder. Wenn ich von der Arbeit komme, habe ich meine Ruhe und kann die Seele baumeln lassen. Meine Assistentin und das ganze ABW-Team unterstützen mich im Alltag, beim Putzen, Reparieren, Einkaufen, bei technischen Sachen, Arztbesuchen und dem ganzen Schreibkram. Wir machen auch viele schöne Sachen: Ausflüge, Kochen, Basteln, Kinobesuche oder Minigolf.
Was schätzen Sie besonders?
Die Engel vom ABW sind immer da, wenn man sie braucht. Wichtig sind mir auch die Gespräche mit meiner Assistentin, wenn ich Probleme im Alltag habe.
Was bereitet Ihnen besonders viel Freude?
Ich singe bei der Lebenshilfe in der Inklusionsband. Wir hatten auch schon Auftritte. Es macht einfach Spaß, in so einer Band mitzumachen.